Warum DRAWBACK?
Kurz und knapp: „DRAWBACK“ bedeutet „Nachteil“.
Lange hab ich nach einem passenden Markennamen gesucht. Viele der gefundenen Namen hätten mir auch gefallen, waren aber dann entweder schon vergeben oder unpassend.
Mir war wichtig persönliche Dinge einfließen zu lassen. Zum einen natürlich meine Leidenschaft zum Skateboarden der 90er und 00er Jahre. Zum anderen aber auch mein Alter und die entsprechenden körperlichen Gegebenheiten. Ich bin fast 40, da geht der Kickflip leider nicht mehr so leicht „vom Fuß“ wie mit 20. Das mühsamst aufgebaute Trick-repertoire baut sich stetig ab und nicht mehr auf. Angst vor Verletzungen und so weiter.. Man wird eben älter…
Somit wollte ich mit „DRAWBACK“ ursprünglich eine eher ältere Zielgruppe ansprechen. Meine Generation, die sich hoffentlich mal wieder auf’s Brett stellt und sich erinnert wie gut diese Zeit war und eben noch immer ist! Doch leider ist das eher Wunschdenken. Meine Generation hat keine Zeit mehr zu skaten. Zu sehr damit beschäftigt die Kinder zu hüten und zu arbeiten um den Kredit abzuzahlen. Skater in meinem Alter sterben sprichwörtlich aus.
Natürlich hab ich dennoch die Hoffnung, dass ich vielleicht einige vom älteren Kaliber wieder auf’s Brett schubsen kann. Sei es auf einem DRAWBACK Deck oder irgendeinem anderen.
Mit dem Alter hab ich stärker als je zuvor festgestellt, dass es beim Skaten nicht darum geht, was du „nicht kannst“. Es geht darum, dass du dich auf’s Brett stellst und bisschen skatest. Das Brettgefühl wieder ein bisschen zurückholen. Und wenn du nur „paar Runden“ drehst. Du bist da und hast deinen Spaß -> zumindest red ich mir das erfolgreich ein. Danach gibts ein Bierchen…
Lange Rede kurzer Sinn: „DRAWBACK“ (der Nachteil) ist für mich das „drauf scheißen“, nicht nur auf den Nachteil des Alterns auch auf sämtliche andere Faktoren im Leben, die mich vom Skaten abhalten. Ich kann viele Probleme nicht aufhalten – Ich kann nur das Beste aus gegebenen Situationen machen und natürlich so lange wie möglich skaten! Mit diesem Grundsatz will ich letztlich einfach jede Generation ansprechen.